Spielbericht St. Agatha KM 18.09.2016 (1:2) Drucken

MS-SPIEL UNION ST. AGATHA vs. ASKÖ BRUCK
Sonntag, 18. September, 16:00 Uhr, in St. Agatha
(Ergebnisse HIER IMMER ÜBERALL aus unserer Sicht, egal, ob auswärts oder daheim gespielt wurde!)
KM: 1:2 (0:2), Tor: 1:2 - Delia Gers (67.)
Gegentore in der 29.(Elfer), 30.
Schiedsrichter:
Reinsprecht Arthur
Vor dem Spiel:
Gesperrte (S), verletzte (V), kranke (K) oder aus privaten Gründen (P) verhinderte Spieler:
Boubenicek (P), Prechtl (P), Sallaberger (V)
Dauerverletzte:
Mayr (Kreuzband-, und Meniskusriss), Langmayr (Innenband-, und Meniskusriss)
Aufstellung KM:

Trainer:
Gernot Höretzeder

Startelf:

Freilinger F., Hochmair, Humer G. (Gelb-29.,Schiller-HZ), Rupertsberger, Lackenberger (Sonnleitner-78.), Bajrami (Gelb-45.), Delia, Arthofer, Hodza (Gelb-44.), Lehner W., Kukharskyy

Ersatz:

Boubenicek (nach Autonfall am Weg nach Agatha aber eigentlich nicht da - Gott sei Dank nur Blechschaden!!! Sebi ist nach einem Überschlag (!!!) nichts passiert!!!), Schiller, Sonnleitner, Pühringer Chrisi, Hebertinger

Spielbericht KM:
Zur Situation: Nach starken Niederschlägen am Tag zuvor musste das Reserve-Match auf Mittwoch, den 21.09, verschoben werden. Und auch das Spiel der KM fand auf einem extrem tiefen Platz statt, der meines Erachtens schon grenzwertig war. Dies soll absolut keine Ausrede für die Niederlage sein, aber wenn man z.B. beim Ausschuss mit dem Standfuß fast 20cm tief einsinkt, kann´s durchaus auch gefährlich für die Gesundheit werden. Zum Glück sind aber alle Akteure nach diversen Zusammenstößen, die sicherlich auch dem tiefen, glitschigen Platz geschuldet waren, großteils heil geblieben. Wie eben auch Sebi, der - wie in der Aufstellung bereits erwähnt - nach einem Überschlag mit dem Auto am Weg zum Spiel so gut wie unversehrt aus diesem steigen konnte. Wie auch schon an anderen Stellen von mir erwähnt, war diese Nachricht vor dem Spiel, dass ihm bei diesem Unfall nichts passiert ist, viel wichtiger, als das Spiel selber... Manchmal gibt´s eben auch wichtigeres im Leben als Fußball! ... Zum Match selber konnten wir dann aber fast aus dem vollen Kader schöpfen, nur Olli musste erneut nochmal von mir im Tor vertreten werden. Ansonsten waren eigentlich alle fit und guter Dinge, auch in Agatha etwas reißen zu können...
1. Hälfte: Dabei haben sich dann beide Mannschaften zunächst schwer getan, irgendwie Gefährliches zustande zu bringen. Der extrem tiefe Boden hat im Grunde nur eine Spielweise zugelassen: Bälle hoch nach vorne dreschen, und mal schauen, was passiert. Versuchen, an diesem Tag Fußball zu spielen, blieb meist eben im Versuch stecken. So konnten wir z.B. in der ersten Viertelstunde zwar teilweise ganz gefällig von hinten heraus kombinieren und das Spiel somit ganz gut kontrollieren, der letzte Pass in die Spitze war dann aber oft viel zu ungenau, zumeist sogar direkt in die Beine des Gegners, sodass wir dann wieder in die rassigen Zweikämpfe im Mittelfeld mussten, um den Ball wieder zu erobern. Und im Mittelfeld spielte sich das Geschehen in der ersten halben Stunde auch großteils ab, Torchancen oder gar auch nur Strafraumszenen auf beiden Seiten waren Mangelware. Dann aber wieder mal ein langer Ball der Hausherren über unsere Viererkette hinweg, das Laufduell mit dem Stürmer endet mit einem Foul im 16er, den fälligen Strafstoß verwandelt der Agadenser Kapitän souverän zur Führung. Dann Anstoß, sofortiger Ballverlust von uns, der Stürmer taucht alleine vor mir auf und kann aus halblinker Position sogleich auf 2:0 erhöhen! Ein klassischer Doppelschlag also innerhalb weniger Sekunden.... Natürlich etwas konsterniert haben wir dann zwar versucht, vor der Pause noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch unsere Abschlüsse, Schuss mal aufs kurze Eck kurz nach dem 0:2, Kopfball-Bogenlampe Richtung Kreuzeck und ein Freistoß vom Gers aus 25 Metern, sind alle zu harmlos ausgefallen, um den Agadenser Goalie vor gröbere Probleme zu stellen. Im Gegensatz dazu hatten die Gastgeber die Riesenchance, sogar noch auf 0:3 zu erhöhen, doch blieb die Kugel im Eins-gegen-Eins irgendwie an mir hängen... Kurz vorm Seitenwechsel dann noch eine strittige Situation im gegnerischen Strafraum, als Jimmy an der rechten Strafraumgrenze - für mich und auch neutrale Beobachter - doch elfmeterwürdig gelegt wird. Die Pfeife blieb aber stumm und somit ging es mit dem 0:2 in die Kabinen...
2. Hälfte: Im zweiten Abschnitt wollten wir natürlich versuchen, dieses Spiel noch irgendwie zu drehen, und sind von Anfang an sehr hoch gestanden, was naturgemäß den Hausherren den Raum gab, gefährliche Konter zu fahren. Und zwei, drei brandgefährliche Situationen hatten wir da in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte auch zu überstehen: Einmal ein Schuss übers lange Kreuzeck, einmal rettet Jaki für mich, als ich nach einem kleinen Ausflug schon überspielt war, rutschend in letzter Sekunde als letzter Mann. Ein dritter Treffer wäre in dieser Phase für Agatha also durchaus im Bereich des möglichen gewesen. Danach erfingen wir uns aber großteils in der Defensive wieder, die eine oder andere Flanke flog zwar noch in unseren Strafraum, aber die gingen dann doch relativ klar an den wartenden Agadensern im Zentrum vorbei. Im Gegensatz dazu konnten wir uns dann doch auch desöfteren gefährlich zum Abschluss kombinieren, bzw. uns im Eins-gegen-eins durchsetzen, und so im Fünf-Minuten-Takt gute Gelegenheiten kreieren. Eine davon nutzte Gers dann in der 67., als er nach einem schönen Doppelpass alleine vorm Tormann auftaucht, und überlegt zum Anschlusstreffer einschießen kann. Kurz danach hat Jimmy den Ausgleich am Fuß, doch bleibt der Goalie im direkten Vergleich erfolgreich und kann diesen verhindern. Und wiederum kurz danach probiert´s mal Mergim mit einem Schlenzer aus ca. 25 Metern, der die Querlatte streift.... Wir haben dann natürlich fast komplett aufgemacht hinten, sodass 10 Minuten vor Schluss die riesige Möglichkeit für die Hausherren da war, das 1:3 zu erzielen: Pass ins Zentrum zum freistehenden Angreifer, der mich überspielt aber weit abgedrängt wird, sodass der Ball, den er im Fallen noch zur Mitte bringt, 30cm parallel zur Torlinie vorbeifliegt, den anschließenden Stangler können wir dann glücklich klären, sodass wir die restliche Spielzeit noch die Möglichkeit hatten, zumindest ein Unentschieden zu erreichen. Die Chancen dazu wären durchaus auch da gewesen, z.B. beim Stangler vom Roman auf Schiller, der den Ball ganz knapp verfehlt und mit dem Goalie zusammenprallt. Oder dann für mich wieder eine elfmeterwürdige Situation schon ganz am Ende des Matches bzw. schon in der zurecht 6-minütigen Nachspielzeit, als ein Abschluss von uns ganz klar mit der Hand geklärt wird. Selbst einheimische Fans hinter dem Haustor konnten dies aus 150 Metern Entfernung erkennen, die Pfeife des Schiedsrichters blieb aber stumm... Sei´s wie´s sei, uns ist dann die Zeit weggelaufen, und wir konnten auch in den letzten Minuten der Nachspielzeit nichts mehr erreichen, sodass wir die erste Saisonniederlage nicht mehr verhindern konnten...
Fazit: Aufgrund der ersten Hälfte bzw. der ersten 55 Minuten sicherlich auch ein irgendwo verdienter Erfolg für die Hausherren, wo wir uns einfach schwer getan haben, uns auf dem tiefen Untergrund durchzusetzen. Erst danach konnten wir wirklich gefährlich werden, und hatten nach dem Anschlusstreffer auch das eine oder andere Mal den Ausgleich am Fuß, doch fehlte eben da das nötige Quäntchen Glück - auch bei den strittigen (für mich zwar nicht, aber egal...) Situationen im gegnerischen Strafraum, um diesen auch noch zu erreichen....
(Freilinger Fredi)
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