ASKÖ Bruck/Peuerbach

Trainer: Schwarz Mario
		Freilinger
		Hajda
	Ortbauer L.		Haslehner H.
	Steiner F. (Juffmann T. - 46.)		Wiesinger G. (Krautgartner - 20.)
Lehner D.		Wiesinger M.		Benezeder
		Yildiz (Schrems - 70.)
		Berndorfer

Vor dem letzten Spieltag der Saison sind wir durch das Unentschieden unseres Verfolgers Aegidi in Enzenkirchen vorzeitig MEISTER geworden!

Zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte steht die Kampfmannschaft am Ende der Saison ganz oben! Und das nach einer 13-jährigen Durststrecke! Und das nach zehn Jahren in der zweiten Klasse, wo wir nur einmal einen 10. Platz erreichen konnten - die restlichen Platzierungen in den Endtabellen waren letzte oder vorletzte Plätze.

Ich weiß nicht, ob das schon viele geschafft haben, es vom letzten Platz in der Vorsaison zum Meistertitel zu bringen. Uns ist dies gelungen - es ist einfach sensationell!

Das Spiel gegen Raab war wohl unser schwächstes der Saison, was aber die Leistung der Raaber nicht schmälern soll, denn die haben trotz der ebenfalls großen Verletzungssorgen gut gespielt, und uns eigentlich über 90 Minuten gut unter Druck setzen können. Sie sind zu vielen großen Chancen gekommen, wobei aber erst ein Eckball-Kopfball in der 50. und ein schwerer Fehler in unserer Abwehr in der 57. die Entscheidung gebracht haben.

Erste Halbzeit konnten wir noch ganz gut dagegen halten, obwohl wir mit mindestens vier schwer angeschlagenen Spielern auflaufen mussten. Einer davon, der Geri, musste in der 20. Minute schon w.o. geben - sein Rücken hat´s einfach nicht mehr mitgemacht. Die Umstellung brachte mit sich, dass wir dann mit zwei Stürmern agieren konnten, doch so richtig aufs Tor geschossen haben wir in der ersten Hälfte eigentlich nur einmal, bzw. gar nicht, denn die Schüsse gingen alle am Tor vorbei. Und so gingen wir mit einem etwas sehr schmeichelhaften 0:0 in die Pause, wo wir dann erfahren haben, dass Aegidi eben nur Unentschieden gespielt hat, und uns der Meistertitel nicht mehr zu nehmen ist!

Und das hat man dann in den zweiten 45 Minuten auch gemerkt: Die Anspannung war total weg, der Druck nicht mehr da, und so hat man halt nur irgendwie diese zweite Hälfte hinübergebogen, ohne noch großartig Fußball zu spielen. So gut läuft´s eben dann auch noch nicht, dass wir bei einem Meisterschaftsspiel locker lässig ohne die geringste Anspannung ein 0:0 nachhause spielen können. Die Raaber konnten dies mit den oben erwähnten Chancen ausnützen und haben einen verdienten Sieg eingefahren.

Man sollte diese Niederlage nicht überbewerten - es war in den zweiten 45 Minuten einfach ein Spiel, wo es um rein gar nichts mehr gegangen ist für uns. Und da zieht man eben schon mal zurück und geht nicht mehr so verbissen in die Zweikämpfe, wie man das normalerweise machen würde - vor allem, wenn man angeschlagen ist. Da schont man sich schon mal, und lässt die Niederlage Niederlage sein.......