ASKÖ Bruck/Peuerbach

27. Juli 2003, 18.30 Uhr, in St. Agatha

KM: 1:1 (1:0), Tor: Hofer HP

Kader: Freilinger, Vogl, Ortbauer L., Nemetz, Wiesinger M., Wiesinger K., Hofer HP, Heitzinger, Schauer, Klaffenböck, Juffmann T. ERSATZ: Schrank, Neuweg, Lehner H.

Schiedsrichter: Jedinger (sehr jung, aber auch sehr brav - am Weg nach oben würd ich sagen)

Durch verschiedenste Faktoren (Urlaub, Verletzungen, Arbeit...) fielen für dieses Spiel unzählige Leute aus, und so mussten uns einige Spieler aushelfen, die normalerweise in der Reserv angreifen - sie alle haben ihre Sache allerdings hervorragend gemacht!

Aber nicht nur wir hatten Personalprobleme, auch der Gegner musste einige Leute vorgeben, u.a. waren zwei Spieler in einen schweren Autounfall verwickelt an diesem Wochenende. Insofern war diese Begegnung also ein typisches Aufbauspiel des Sommers, wo jede Mannschaft immer wieder mit unzähligen Ausfällen zu kämpfen hat.

Den Anpfiff der Partie haben wir übrigens nach hinten verlegt, die ursprüngliche Beginnzeit von 17.00 Uhr wäre bei diesen Temperaturen (jenseits der 35°) sicher für einige nicht so gut gewesen , ja, es wäre fast fahrlässig gewesen, hätten wir schon so früh gespielt...

Zum Spiel:

In der ersten Halbzeit standen wir eben aufgrund der Personalschwierigkeiten gehörig unter Druck, und der Gegner kam zu unzähligen hervorragenden Chancen. Ich hatte viel mehr zu tun, als mir lieb war ! Es hat ganz einfach die ordnende und lenkende Hand in unserem Deckungsverhalten gefehlt. Aber alle Akteure haben das beste daraus gemacht, es wurde gekämpft und gerackert, nie aufgegeben, was bei dieser Hitze bewundernswert war! Und wie es im Fußball oft so ist, bekommt jene Mannschaft, die dem ersten Treffer viel näher schien, durch einen Konter das 0:1 - so auch dieses Mal - mal für uns: ein Befreiungsschlag des Vogl Klaus wird zum langen Pass auf den HP, der ca. 30-35 Meter vorm Tor den Tormann überhebt, und den dann von der unteren Querlatte zurückspringenden Ball über die Linie drückt. Mit ´nem sehr glücklichen 1:0 für uns in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel dann ein etwas anderes Bild: Sommerkick auf beiden Seiten. Trotz einsetzender Bewölkung hat beiden Mannschaften der erste Spielabschnitt sehr viel Kraft gekostet, und so kam es nicht mehr zu so vielen Chancen. Der Gegner war zwar weiterhin feldüberlegen, aber eigentlich hatten wir aus dem Spiel heraus durch Konter die besseren Einschlussmöglichkeiten aufzuweisen. Wir hätten eigentlich ein zweites Tor machen MÜSSEN, aber es sollte nicht sein. Der Ausgleich war dann aus einem Freistoß am Sechzehner - ca. auf Höhe der rechten Torstange: Den an der Mauer flach vorbeigezirkelten Ball fälschte der Klausi blöd ab, sodass ich zwar noch reagieren aber die Kugel nicht mehr um den Pfosten drehen konnte.

Aber ein Sieg von uns wäre des Guten auch zuviel gewesen. Mit diesem Personal ein Unentschieden  zu erreichen, ist meiner Meinung nach schlichtweg sensationell! Gesellt sich zu dieser kämpferischen Leistung wie gegen Agatha auch noch ein bisschen Spielwitz, dann haut das vollends hin...