ASKÖ Bruck/Peuerbach

MS-SPIEL UNION VICHTENSTEIN vs. ASKÖ BRUCK
Runde 19, 2. Klasse Westnord, Sonntag, 28. April 2013, 14.00/16.00 Uhr
(Ergebnisse HIER IMMER aus unserer Sicht, egal, ob auswärts oder daheim gespielt wurde!)
KM: 2:1 (0:1), Tore: 1:1 - Berndorfer Michi (75.), 2:1 - Hodza Jimmy (90.+3)
Gegentor in der 26.
Reserv: 0:6 (0:2), Tore: ...
Gegentore in der 34.,37.,50.,55.,58.,66.(Elfer)
Schiedsrichter:
Csaba Nagy
Vor dem Spiel:
Gesperrte (S), verletzte (V), kranke (K) oder aus privaten Gründen (P) verhinderte Spieler:
Trauner Peter (V), Benezeder W. (V), Auer Mi. (V), Schiller (K)
Aufstellung KM:

Spielbericht KM:
Nachdem drei der vier letzte Woche noch ausgefallenen Spieler wieder retour im Kader waren (nur der Peter musste an diesem Tag erneut aufgrund der hartnäckigen Zerrung passen), hatte unser Coach die Qual der Wahl, wer an diesem Tag beginnen sollte. Er hat sich für oben stehende Startelf entschieden, um in Vichtenstein den vermeintlichen "Pflichtdreier" gegen den Tabellenletzten einzufahren.
Dass solche Spiele mitunter dann am schwierigsten zu gewinnen sind, hat sich dann an diesem Tag wieder einmal bewahrheitet. So gefestigt sind wir derzeit eben nicht, dass wir solche Spiele "im Vorbeigehen" für uns entscheiden könnten. Dazu muss derzeit einfach der Spielverlauf für uns passen, was an diesem Tag einfach nicht der Fall war. Denn während wir unsere Topchancen aus den ersten Minuten (z.B. der Richi alleine vorm Tormann nach drei, vier Minuten, oder der Stangenkracher vom Leo aus 17-18 Metern kurz danach - um nur zwei der guten Möglichkeiten gleich zu Beginn zu erwähnen...) einfach nicht verwerten konnten, schlugen die Hausherren bei der zweiten wirklich guten Torchance gleich zu (bei der ersten konnte ich mich noch anschießen lassen ;-) ): Der nach einem Fehler von uns im Spielaufbau alleine vor mir auftauchende Stürmer schiebt die Kugel eiskalt zur Führung ein... Danach wurden wir immer verkrampfter, so schien es. Einfache Pässe wurden fast reihenweise genau in die Beine des Gegners gespielt, das anschließende Umschalten hat dann auch nicht mehr wirklich funktioniert, wichtige Zweikämpfe gingen verloren, sodass die Vichtensteiner nach der Führung kurzzeitig etwas mehr vom Spiel hatten, und kurz vor und nach der Pause sogar noch gute Gelegenheiten hatten, auf 2:0 zu erhöhen, doch blieben die Abschlüsse da zu ungenau, sodass ich sie noch entschärfen konnte....
Nach dieser Topchance der Gastgeber gleich nach der Pause bekamen wir das Spiel aber wieder etwas besser in den Griff, und wir hatten dann auch im 5-bis-10-Minuten-Takt Chancen, um zumindest mal den Ausgleich zu erzielen. Doch Gelegenheiten aus dem Spiel heraus z.B. vom Michi (tolle Abwehr vom Goalie) oder vom Jimmy (alleine vorm Tormann - aus halbrechter Position streift der Schuss nur die Querlatte) blieben erneut ungenutzt. Auch unsere Standards blieben an diesem Tag eher ungefährlich, sodass wir, je länger die Partie gedauert hat, defensiv immer mehr Harakiri spielen haben müssen. Dies nutzten die Vichtensteiner für schnell vorgetragene Konter, die Räume für diese Konter schienen fast unendlich zu sein. Irgendwie haben wir es dann aber doch immer wieder geschafft, noch rechtzeitig zurückzukommen, um die Hausherren teilweise im letzten Augenblick am Abschluss zu hindern. Die eine oder andere Situation war da für uns schon etwas brenzlig, und auch die aus den Rettungsaktionen resulierenden Standards waren oft gefährlich getreten. Doch wie erwähnt: Einen direkten Torschuss konnten wir stets (irgendwie) noch verhindern. Nichtsdestotrotz ist uns dann langsam die Zeit weggelaufen, da wir auch nach der Pause unsere drei, vier, fünf wirklich hochkarätigen Torchancen einfach nicht verwerten haben können. Erst in der 75. war es soweit: Michi übernimmt eine lange Ecke volley, er trifft die Kugel so gut, dass ein auf der Linie postierter Verteidiger den scharfen Flachschuss nicht mehr entscheidend ablenken hat können. Endlich der Ausgleich! Auch danach dasselbe Spiel: Wir sind weit aufgerückt, wollten unbedingt noch den Sieg. Die Vichtensteiner verteidigten aber ganz geschickt, während aber ihre Konter in den letzten 10 Minuten nicht mehr ganz so schwungvoll waren, sodass doch eher wir dem zweiten Treffer näher waren. Wenn ich nämlich so nachdenke, waren die oben erwähnten Chancen vom Michi und Jimmy erst nach dem Ausgleich (glaub´ ich), sie wären also die Chancen auf die Führung gewesen. Doch schien es so, als wollte die Kugel an diesem Tag einfach kein zweites Mal über die Linie... Erst in der dritten Minute der mehr als notwendigen Nachspielzeit können wir über den Richi noch einen letzten Angriff starten: Er setzt sich über die Mitte noch einmal kraftvoll durch, kann die Kugel noch irgendwie zum Jimmy weiterspielen, der sich zentral vorm Tor durch den Verteidigungsriegel durchschleppen, den Tormann überspielen und zum vielumjubelten zweiten Treffer ins dann leere Tor einschießen kann! Der anschließende Anstoß war gleichbedeutend mit dem Schlusspfiff! Der Siegtreffer also wirklich in allerletzter Sekunde!
Am Ende steht also ein äußerst glücklicher Sieg, wenn man den Zeitpunkt des Siegtreffers betrachtet! Die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber wurden für ihr Engagement und ihren Kampf also erst ganz am Ende bitter bestraft. Diese knappe Entscheidung hätten wir uns (und ihnen) allerdings schon früh ersparen können, wenn wir nur unsere hochkarätigen Tormöglichkeiten genutzt hätten. Da sollte man einfach gleich zu Beginn konzentriert zuschlagen, dann wäre wohl auch unser Spiel nach dem Rückstand nicht ganz so abgeebbt.... Wie ganz zu Beginn erwähnt: So gefestigt sind wir derzeit anscheinend nicht, uns auf unser fußballerisches Können zu verlassen, um solche Spiele kaltschnäuzig über die Bühne zu bringen... Es war kein gutes Spiel von uns. Dennoch hatten wir unzählige sehr gute Möglichkeiten, die es mir - wie im Fußball so üblich - ermöglichen zu sagen, dass der Sieg - wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, wohl schon "in Ordnung geht". Nur der Zeitpunkt des Siegtreffers war eben "äußerst spät"...
(Freilinger Fredi)

Aufstellung RESERV:

Spielbericht RESERV:
Kaum schreibt man von einer Serie (im Spielbericht Rainbach), reißt diese auch schon wieder! Und zwar mit einer dann doch deutlichen Niederlage, die man in dieser Form nicht erwarten hat können, da man eben bis zu diesem Match in Vichtenstein ein eigentlich gutes Frühjahr gespielt hat. Gegen die routinierte Mannschaft der Hausherren haben wir aber aus welchen Gründen auch immer kein Mittel gefunden, ein normales Spiel aufzuziehen. Vielleicht liegt uns der große Platz da oben nicht, oder es war uns  zu kalt - ich weiß wirklich nicht, warum dieses Spiel so ausgegangen ist....
Schnell abhaken ist wohl am besten. Heute im Training noch kurz mal darüber sinnieren, was da schief gelaufen ist, und diese Dinge dann schon am Mittwoch in Agatha besser machen - das muss das klar Vorhaben sein!!!
(Freilinger Fredi)