ASKÖ Bruck/Peuerbach

MS-SPIEL UNION ST. AEGIDI vs. ASKÖ BRUCK
Sonntag, 02. Oktober, 14:00/16:00 Uhr, in St. Aegidi
(Ergebnisse HIER IMMER ÜBERALL aus unserer Sicht, egal, ob auswärts oder daheim gespielt wurde!)
KM: 3:5 (1:2), Tore: 1:0 - Delia Gers (8.), 2:5 - Delia Gers (90.), 3:5 - Hodza Jimmy (90.+4,Elfer)
Gegentore in der 15.,41.,60.,64.,80.
RESI: 1:10 (0:4), Tore: 1:9 - Alhuiezi Keder (82.)
Gegentore in der 8.,21.,25.,35.,48.,56.,59.,63.,74.,85.
Schiedsrichter:
Patrick Koidl
Vor dem Spiel:
Gesperrte (S), verletzte (V), kranke (K) oder aus privaten Gründen (P) verhinderte Spieler:
Arthofer (V), Benezeder T. (P), Gattringer (P), Kukharskyy (P), Lackenberger (V), Lehner W. (V), Schrank T. (RESI,P)
Dauerverletzte:
Mayr (Kreuzband-, und Meniskusriss), Langmayr (Innenband-, und Meniskusriss)
Aufstellung KM:

Spielbericht KM:
Zur Situation: Beim dritten Spitzenspiel innerhalb von drei Wochen ging es gegen den bislang makellosen Tabellenführer aus Aegidi. Bei nasskaltem Herbstwetter mussten wir auf so einige Stammkräfte der letzten Wochen verletzungsbedingt verzichten - von einer Woche auf die andere sind vier Spieler aus dem Kader gefallen! Nichtsdestotrotz konnten wir aber eine ausgewogene, gute Mannschaft aufs Feld schicken, die natürlich die letzten beiden bitteren Niederlagen gegen Agatha und Kopfing vergessen machen wollte.
1. Hälfte: Dabei war der Start in dieses Match dann auch recht vielversprechend. Nach der ersten Abtastphase kommt Jimmy bisschen außerhalb vom Strafraum zum Schuss, der abgefälschte Ball landet in hohem Bogen beim Gers, der ca. von Elferhöhe wunderschön volley abschließt, und genau unter die Latte zum 1:0 trifft! Ein Auftakt nach Maß also, der hätte vermuten lassen können, dass wir nun mit mehr Selbstvertrauen, als vielleicht in den letzten beiden Matches gezeigt, ans Werk gehen würden. Doch die frühe Führung wurde dann von den Hausherren schnell wieder egalisiert, als wir den Aegidinger Angreifer zu dritt im Strafraum eher gar nicht attackieren, sodass der Abschlussversuch übern Olli beim anderen Angreifer landet, der - vollkommen alleine gelassen - vom Fünfer nur mehr ins leere Tor schieben braucht. Nach einer Viertelstunde also zurück an den Start, wobei dann im Anschluss die Gastgeber eher am Drücker waren, und sie vor allem bei Standards und da vor allem bei den Ecken immer wieder gefährliche Situationen kreieren konnten. Nach einer halben Stunde ca. wird dann mal ein Gegenspieler doch auch mal aus dem Spiel heraus schön freigespielt und taucht alleine vorm Olli auf, doch diese behält im Eins-gegen-Eins die Oberhand. 10 Minuten später war aber auch er machtlos: Eine weitere Ecke fliegt gefährlich an unseren Fünfer, wo der Stürmer gut einläuft und genau unter die Latte zum 2:1 einköpfeln kann. Vom 1:1 weg bis zu diesem Zeitpunkt waren unsere Offensivbemühungen eher nur genau das: Bemühungen - und nicht mehr. Ein zwischenzeitlicher Schuss vom Schiller, der aber zu zentral ausfällt, fällt mir noch ein, mehr gefährliches konnten wir aber nicht zeigen. Erst kurz nach dem Rückstand mal eine schöne Flanke Richtung Schiller im Strafraum, der dort elferwürdig von den Beinen geholt wird. Gers tritt an, der halbhohe Versuch wird aber zur Beute vom Goalie, sodass wir nicht mit dem Ausgleich in die Kabinen gehen konnten, sondern in der zweiten Hälfte wieder einem knappen Rückstand hinterherlaufen mussten.
2. Hälfte: Diese war dann eine der wohl seltsamsten Halbzeiten, die ich jemals von uns gesehen habe. Denn im Grunde wurde die taktische Vorgabe unseres Coaches gut umgesetzt! Diese mag für den einen oder anderen an diesem Tag etwas seltsam ausgesehen haben, und dieser Satz mag jetzt im Nachhinein etwas komisch klingen, aber es war einfach so! Denn rechnet man die individuellen Fehler, die dann bitterlich fast stets mit Gegentreffern quittiert worden sind, weg, ging dieses Konzept großteils gut auf! Aber klarerweise hilft es dann nicht, wenn man zu 95% gut steht, sich dann aber durch Unkonzentriertheiten - defensiv wie auch offensiv - um den Lohn der harten Arbeit bringt. So wie z.B. bei diesem spielentscheidenden Doppelschlag nach gut einer Stunde: Ein Aegidinger setzt sich über rechts durch, schlägt die Flanke perfekt in die Mitte, der Stürmer nickt zum 1:3 ein. Keine fünf Minuten später wollen wir den Ball ins Torout rollen lassen, der Stürmer setzt aber nach, erobert den Ball, legt an den 16er zurück, wo stramm abgezogen wird, und der Ball über die lange Innenstange zum 1:4 in den Maschen landet! Eiskalt hat der Tabellenführer also unsere Fehler bestraft. Und um hier nicht den falschen Eindruck zu erwecken: Die Hausherren haben bei diesen Aktionen toll agiert und ihr erlangtes Selbstvertrauen in dieser Saison in schöne Tore ummünzen können! Wir haben sie aber auch - zumindest bei diesen beiden Toren - fast schon eingeladen, dies zu tun... Plötzlich lagen wir also mit 3 Toren im Rückstand, und wir taten uns danach schwer, unser Spiel nach vorne irgendwie wieder auf die Reihe zu bekommen, um vielleicht doch nochmal zurück zu schlagen. Etwas konsterniert haben wir die folgenden 20 Minuten agiert. Und zu allem Überdruss mussten wir in der 80. sogar noch das 1:5 hinnehmen, wobei dieser Treffer irgendwie typisch für diesen versch.... Tag war: Schuss vom 16er, welcher so unglücklich von uns abgefälscht wird, dass er genau neben der Stange einschlägt! Olli war zwar noch dran, aber konnte im Grunde auch nichts mehr dagegen machen. Danach war dann der Kas natürlich endgültig gegessen, Olli musste sich bei einem Schuss vom 16er nochmal strecken, ehe wir dann schon ganz am Ende des Matches doch noch zwei Tore zur Ergebniskosmetik beitragen konnten: Zunächst setzt sich Gers durch und zieht bisschen außerhalb vom Strafraum unter die Latte ab - 2:5. Dann wird Jimmy in der Nachspielzeit im 16er gelegt und verwertet den dafür gegebenen Elfer souverän zum 3:5. Beim anschließenden Anstoß war dann aber das Match zu Ende...
Fazit: Unser Coach hatte nach dem Spiel Recht: Zum Glück haben wir noch diese beiden Tore zum Schluss gemacht. Denn ein 1:5 hätte wirklich nicht unsere Leistung an diesem Tag wiedergespiegelt. Selbst dieses erneute 3:5 (nach Kopfing) tut dies meines Erachtens nicht wirklich. Aber so ist es im Fußball manchmal: Den einen klebt einfach die Scheiße am Fuß, bei den anderen läuft´s fast von alleine wie geschmiert... Und so müssen wir uns nach diesen drei Wochen der Spitzenspiele, die klarerweise so überhaupt nicht nach unseren Vorstellungen verlaufen sind, wieder sammeln, aufraffen, und einfach weiterkämpfen! Denn verloren ist in dieser Saison noch lange nichts! Klar haben wir jetzt wichtige Punkte gegen vermutlich direkte Gegner liegen gelassen. Aber wir haben erst 7 von 22 Spielen absolviert! Es ist immer noch alles möglich! Wir müssen den Kopf wieder freikriegen, uns darauf besinnen, dass Fußball ein Spiel ist, und den Spaß daran wiederfinden! Gelingt uns das, dann können wir am kommenden Sonntag gegen Vichtenstein auch wieder eine Trendwende herbeiführen!
(Freilinger Fredi)

Aufstellung RESI:

Spielbericht RESI:
Zur Situation: Durch die vielen Ausfälle in der KM wurde natürlich auch unsere zweite Mannschaft etwas durchgebeutelt, zumal mit Tom und Tobi zusätzlich noch zwei Stammkräfte der Resi aus der letzten Zeit die Segel streichen mussten. Die Zuversicht vor dem Spiel hatten wir aber dennoch nicht verloren, da die Leistungen aller Beteiligten in den letzten Matches ja grundsätzlich in Ordnung waren. Bis auf eines, und ich denke, wir wissen alle, was ich meine: Bei der Chancenauswertung haperte es einfach in den letzten Wochen. Insofern wussten wir natürlich schon, dass es in Aegidi - traditionell für uns ein eher schwieriger Boden für die Resi - nicht leicht werden würde. Dass es dann aber so ausgeht, wie an diesem Sonntag, mit dem konnte man im vorhinein auch nicht wirklich rechnen...
1. Hälfte: Denn von Anfang an sind wir gegen die gut besetzte zweite Mannschaft der Hausherren nicht wirklich gut ins Spiel gekommen, und mussten schon vor der Pause anerkennen, dass wir an diesem Tag wohl auf verlorenem Posten stehen würden...
2. Hälfte: Dies hat sich in der zweiten Hälfte dann nur mehr verschärft... Als wir irgendwoher fälschlicherweise angenommen hatten, dass wir diesem Spiel noch eine Wende geben könnten, und somit die Defensive fast komplett aus den Augen verloren hatten, stand´s plötzlich 0:8, und die höchste Resi-Niederlage der jüngeren Geschichte zeichnete sich ab. Wir konnten zwar gegen Ende des Spiels noch die eine oder andere Chance herausspielen, und in der 82. auch den Ehrentreffer erzielen, doch war dies nur mehr Makulatur... Ein mehr oder weniger Eigentor ganz am Ende des Matches besiegelte dann sogar noch den zweistelligen Ausgang...
Fazit: Klar waren alle Beteiligte im Anschluss total niedergeschlagen. Und auch fast ratlos, was da denn an diesem Tag bloß geschehen war!? Mit ein paar Tagen Abstand lässt sich festhalten, dass wohl mehrere Faktoren zu diesem Ergebnis geführt haben: Einerseits die wirklich gut besetzte Resi des Gegners, andererseits waren wir dann schon sehr ersatzgeschwächt an diesem Tag, obwohl ich allen Beteiligten nicht mal was vorwerfen kann, denn alle haben wohl ihr bestes versucht. Der Gegner war uns an diesem Tag einfach überlegen - Punkt. Ist nunmal jetzt passiert. Abhaken! Mund abputzen! Und beim nächsten Match versuchen, das ganze wieder besser zu machen!
(Freilinger Fredi)